Jusos Hockenheim

Hockenheimer Jusos wieder im Vorstand der Kreis-Jusos vertreten

Veröffentlicht am 10.08.2010 in Pressemitteilungen

Auf der Mitgliederversammlung der Jusos Rhein-Neckar wurde Daria Becker aus Hockenheim neu in den Vorstand der Jusos Rhein-Neckar gewählt. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Marissa Dietrich aus Mauer wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die Neuwahl war durch den Rücktritt von Kristof Becker als Kreisvorsitzender nötig geworden. Becker erklärte, er trete „aus Zeitgründen“ zurück, wolle sich aber weiterhin aktiv bei den Jusos einbringen. Die 19-jährige Abiturientin Marissa Dietrich war schon längere Zeit im Kreisvorstand der Jusos aktiv. Daria Becker ist 16 Jahre alt und ist stellvertretende Sprecherin der Juso-Schülergruppe Rhein-Neckar. „Ich möchte mich nicht nur für Schülerthemen, sondern für alle jungen Menschen engagieren“, so die Schülerin.

Christian Soeder, Sprecher der Jusos im Raum Hockenheim, nannte es ein „gutes Signal“, dass die Hockenheimer Jusos wieder im engeren Kreisvorstand vertreten seien: „Die Juso-AG im Raum Hockenheim gehört zu den aktivsten im Kreis. Es ist wichtig, die eigenen Positionen auch auf Kreisebene und darüber hinaus einzubringen.“ Außerdem wurde das Arbeitsprogramm des SPD-Nachwuchses für 2010 beschlossen. Die Themen Umwelt, Migration und Integration sowie Antifaschismus sollen eine schwerpunktmäßige Rolle spielen. Vor Ort wollen die Jusos aktiv an Problemen arbeiten.

Besonders freuten sich die Jusos über den Besuch des stellvertretenden Juso-Bundesvorsitzenden Martin Margraf, der ein Kurzreferat über die Perspektiven des Wehr- und Zivildienstes hielt. Er sprach über die Geschichte der Wehrpflicht und erläuterte deren Sinn im Kalten Krieg, betonte jedoch, dass sie nach dessen Ende nicht mehr nötig sei. „Der Bürger in Uniform existiert heute nicht mehr“, so Margraf. Was den Zivildienst angeht, so gäbe es genügend junge Menschen, die ein freiwillig soziales Jahr absolvieren möchten. Er beklagte, dass in diesem Bereich durch Zivildienstleistende Jobs für normale Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verloren gehen. „Ich bin für die Abschaffung des Wehr- und Zivildienstes. Man müsste sich aber noch mehr Gedanken machen, wie es danach in diesem Bereich weitergehen soll“, so der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos.